Grabdenkmal, Nr. 158, Deggendorfer, 17. Jh.
Autor: Ferdinand Steffan/Redaktion
Personen
Keine Namen explizit genannt: Initialen D.D. und M.E.
Standort
Im Innenhof des Geschäftshauses Deggendorfer (Ledererzeile 26).
Früherer Standort
Unbekannt.
Beschreibung
Zwei zusammengehörige Wappenkartuschen, die aus einem größeren Epitaph herausgebrochen und im Rückgebäude sekundär eingemauert worden sind.
Material
Rotmarmor.
Maße
Höhe: 35 cm Breite: 21 cm
Transkription/Übersetzung
Inschrift Original |
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D. D. M. E. |
Erläuterung
Der Familientradition zufolge[1] soll es sich um das Familienwappen der Deggendorfer (D.D.) handeln. Die Wappensteine gehören jedoch bereits in die erste Hälfte des 17. Jh., während die Familie Deggendorfer erst im 19. Jh. zugezogen ist und das Anwesen erworben hat. Die Form der Wappenkartuschen ähnelt jener von Gregor Pichler (Schüler und Schwager von David Zürn, * 1643, gest. vor 1685).
Wappen
Schreitender Greif nach links mit erhobenem Schwert in den Pranken.
Geviertet: ¼ Schrägbalken, belegt mit 3 Helmen, ⅔ schreitender Löwe mit Helm in den Pranken.
Eine Zuordnung der Wappen zu bestimmten Familien ist bislang nicht gelungen.
Erhaltung
Gut.
Empfohlene Zitierweise:
Ferdinand Steffan, Grabdenkmal, Nr. 158, Deggendorfer, 17. Jh., publiziert am 02.07.2024 [=Tag der letzten Änderung(en) an dieser Seite]; in: Historisches Lexikon Wasserburg, URL: https://www.historisches-lexikon-wasserburg.de/Grabdenkmal,_Nr._158,_Deggendorfer,_17._Jh. (21.11.2024)
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- ↑ Angabe bzw. Befragung durch den Verfasser: mündliche Aussage von Herrn Deggendorfer sen.