Grabdenkmal, Nr. 157, Ledererzeile Nr. 34, 16. Jh.
Autor: Ferdinand Steffan/Redaktion
Personen
Nicht genannt.
Standort
Ledererzeile 34, ehemaliges Gasthaus zum unteren Bären. Über der Türe zum Lokal vertieft in die Wand eingelassen.
Früherer Standort
Unbekannt.
Beschreibung
Rechteckige Rotmarmorplatte mit der Darstellung der Kreuzigung Christi. Von der ursprünglichen Komposition sind nur die Assistenzfiguren Maria und Johannes sowie der Balken des Kreuzstammes sichtbar. Leicht reliefiert ist im Hintergrund die Silhouette von Jerusalem angedeutet. An den Seiten Renaissance-Ornamente. Es handelt sich also um das Bruchstück einer größeren Grabplatte, die wohl 1826 bei der Umgestaltung von St.Jakob überflüssig geworden war.
Material
Dunkler Rotmarmor.
Maße
Höhe: ca. 40 cm Breite: 60 cm
Erläuterung
Das Gasthaus/Bräuhaus zum unteren Bären besaß als Hausschild einen über der Türe eingelassenen Rotmarmorstein flankiert von zwei aufrecht stehenden Bären (Löwen?). Anlässlich einer Fassadenrenovierung war der Stein herausgelöst worden, dabei entdeckte man auf der Rückseite das Relief. Durch den Besitzerwechsel wurde auch der bisherige Wirtshausname hinfällig, sodass man nun das Relief sichtbar ließ. Die Fassade gibt eine kolorierte Zeichnung von J. Springer[1] etwa um 1840/50 wieder.
Wappen
Nicht vorhanden.
Erhaltung
Gut, aber verschmutzt.
Literatur
Zur Hausgeschichte: Steffan, Graberlbier.
Empfohlene Zitierweise:
Ferdinand Steffan, Grabdenkmal, Nr. 157, Ledererzeile Nr. 34, 16. Jh., publiziert am 02.07.2024 [=Tag der letzten Änderung(en) an dieser Seite]; in: Historisches Lexikon Wasserburg, URL: https://www.historisches-lexikon-wasserburg.de/Grabdenkmal,_Nr._157,_Ledererzeile_Nr._34,_16._Jh. (21.11.2024)
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