Anton Schwarzenberger
Autor: Matthias Haupt
Kurzbiografie Anton Schwarzenberger
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Lebensdaten
Anton Schwarzenberger * 9. August 1867 in Lenggries, † 7. Juli 1927 in Wasserburg.[1]
Funktionen
Stadtbaumeister der Stadt Wasserburg a. Inn, 1903 bis 1927.
Kurzbiografie
Anton Schwarzenberger kam 1867 als Sohn einer Lenggrieser Zimmermeisterfamilie zur Welt. Im elterlichen Betrieb erlernte er das Zimmererhandwerk und besuchte von 1892 bis 1895 die königliche Kreisbaugewerkschule in Würzburg. Im Anschluss war er u.a. als Bautechniker bzw. als Bauführer im Lokalbahnbau und bei Münchener Garnisons-Bauämtern beschäftigt.[2] Im Jahr 1903 zog er nach Wasserburg und wurde mit dem Amt des Stadtbaumeisters betraut, welches er bis zu seinem Tod am 7. Juli 1927 inne hatte.[3] Anton Schwarzenberger errichtete bald nach seinem Dienstantritt - im Jahr 1906 - ein privates Wohnhaus neben dem städtischen Baustadel nach Plänen von Johann Baptist Rieperdinger. Das Gebäude Otto-Geigenberger-Weg 1 steht heute unter Denkmalschutz.[4]
Wichtige Bauprojekte
Wichtige städtische Bauprojekte seiner Amtszeit, die er als Bauleiter betreute, waren:
- 1912: Planung und technische Vorbereitungsarbeiten zum Mädchenschulhausneubau (heute Grundschule am Gries); Bauleitung und Baudurchführung.[5]
- 1926 bis 1927: Umbau des ehemaligen Kurbades St.Achatz zum städtischen Schülerheim für Realschüler (heute Bürgerheim).[6]
Empfohlene Zitierweise:
Matthias Haupt, Anton Schwarzenberger, publiziert am 19.03.2025 [=Tag der letzten Änderung(en) an dieser Seite]; in: Historisches Lexikon Wasserburg, URL: https://www.historisches-lexikon-wasserburg.de/Anton_Schwarzenberger (01.04.2025) Lizenziert unter einer Creative Commons Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International Lizenz.
- ↑ StadtA Wasserburg a. Inn, II945-25390.
- ↑ Lebenslauf in: StadtA Wasserburg a. Inn, II8004.
- ↑ StadtA Wasserburg a. Inn, II945-25390.
- ↑ Landesamt für Denkmalpflege, Baudenkmäler Wasserburg a.Inn (Stand: 02.06.2022).
- ↑ Wasserburger Anzeiger, 1913 Nr. 104., zitiert nach Kirmayer, Chronik.
- ↑ Kirmayer, Chronik, 1.9.1927.