Grabdenkmal, Nr. 80, Unbekannt, 16. Jh
Autor: Ferdinand Steffan/Redaktion
Personen
Unbekannt – kaum Schäufele / Schäufelein
Standort
Pfarrkirche St. Jakob (Innen)
Im südlichen Seitenschiff an der Wand zwischen südlichem Seiteneingang und Kapelle 13.[1]
Früherer Standort
Unbekannt, da bei Lobming[2] nicht erwähnt. Möglicherweise Originalstandort.
Beschreibung
Hochrelief eines Wappens in einem konisch sich verjüngenden Rahmen, eine zugehörige Inschrift scheint verloren gegangen zu sein.
Material
Grauer Sandstein mit Spuren der einstigen Bemalung.
Maße
Höhe: 73 cm Breite: 64 cm
Transkription/Übersetzung
Entfällt.
Erläuterung
Der Wappenstein soll 1879 zugemauert, 1913 jedoch wieder aufgedeckt worden sein. Die Zuordnung des Wappens (gekreuzte Schaufeln = redendes Wappen) zu einer Familie Schäufele/Scheufele/Scheufelein lässt sich kaum halten, da das Rittergeschlecht der Scheufel ein dreimal geteiltes Wappen in blau, rot und gelb führt. Das Wappenbilderlexikon weist die gekreuzten Schaufeln einer Familie Buschler/Puschler zu, allerdings mit anderer Helmzier. Nachweise für einen Aufenthalt der Familien Scheufele oder Puschler in Wasserburg liegen bislang nicht vor.
Wappen
Zwei gekreuzte Schaufeln in gespaltenem Rundschild, Stechhelm, Helmdecken, Adlerflug, darauf Wiederholung des Bildes.
Erhaltung
Gut.
Literatur
Kebinger, Kapellenkranz St. Jakob, Nr. 13.
Lobming, Epitaphien Pfarrkirche S. Jacobi.
Höckmayr, Friedhöfe und Grabdenkmäler, Nr. 9.
Siebmacher, Wappenbuch von 1605, 95, Nr. 13.
Neubecker, Wappen-Bilder-Lexikon, 704.
Empfohlene Zitierweise:
Ferdinand Steffan, Grabdenkmal, Nr. 80, Unbekannt, 16. Jh, publiziert am 02.07.2024 [=Tag der letzten Änderung(en) an dieser Seite]; in: Historisches Lexikon Wasserburg, URL: https://www.historisches-lexikon-wasserburg.de/Grabdenkmal,_Nr._80,_Unbekannt,_16._Jh (26.12.2024)
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